Ein Klassiker unter den Mehlen, die in unserer Küche zum Backen oder zum Kochen verwendet werden, ist das Weizenmehl. Ob für Brot, Pizza, Kekse oder auch in Teigwaren – das Weizenmehl ist oftmals die maßgebende Zutat. Wer auf Weizen in seiner Ernährung verzichten will bzw. muss, erhält hier die wichtigsten Informationen zur weizenfreien Ernährung.

Weizenhaltige Lebensmittel

Weizen steckt in zahlreichen Lebensmitteln. Dabei ist die Verwendung von Weizen in einigen Produkten und Speisen ganz offensichtlich, z.B. in Brot, Kuchen, Keksen, Pizza und Nudeln, in wieder anderen Gerichten versteckt sich das Getreide eher. Beispielsweise in der Panade von Schnitzeln, in überbackenem Fisch oder Knödeln oder auch in Soßen, wo Weizenmehl oder -stärke gerne für die Bindung genutzt wird.

In der eigenen Küche ist es ein Leichtes, auf weizenfreie Ernährung zu achten, da man beim Einkauf der Lebensmittel und bei der Zubereitung den Überblick hat. Essen Sie außer Haus, im Restaurant oder bei Freunden, hilft eine Frage, um sich abzusichern.

Weizenfeld mit zwei Ähren im Vordergrund: Gründe für eine weizenfreie Ernährung gibt es verschiedene.

Emmer in der weizenfreien Ernährung?

Hinter dem Begriff „Weizen“ verbergen sich sogenannte Süßgräser der Gattung Triticum. Emmer (Triticum dicoccum) gehört ebenso wie Dinkel, Einkorn, Khorasan-Weizen und Gerste zur Familie der Weizengetreide. Das Urgetreide Emmer ist ein Vorfahre des modernen Brotweizens, aber nur entfernt mit ihm verwandt. Im Vergleich zu klassischem Weizen weist gerade die Vollkornvariante von Emmer einen deutlich höheren Gehalt an wichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen auf. Aus ernährungsphysiologischer Sicht ist er also eine echte Alternative. Weitere gute Gründe für den Einsatz von Emmer in er Ernährung finden Sie auch  auf unserem Blog.

Wer also nicht zwingend auf Weizen verzichten muss, sollte Emmer zum Backen und Kochen auf jeden Fall probieren. Für alle, die sich gerne natürlich und bewusst ernähren und auf herkömmlichen Weizen verzichten möchten, ist Emmer also eine leckere Möglichkeit, Vielfalt auf den Teller zu bringen. Probieren Sie doch gerne mal unser Rezept für ein schnelles Emmer-Quark-Brot aus, das Sie in unseren Brunchtipps finden.

Weizenfreie Ernährung: Wer lediglich Alternativen zu Weizen sucht, kann auf Backwaren aus Emmer zurückgreifen.

Alternativen zu Weizen

Wer allerdings aus gesundheitlichen Gründen auf weizenfreie Ernährung achten muss, muss leider auch auf Emmer verzichten. Es gibt aber zahlreiche Alternativen zum Weizen, die den Speiseplan geschmacklich bereichern und Abwechslung bieten. Dazu gehören:

  • Amaranth
  • Buchweizen
  • Hirse
  • Kastanien
  • Mais
  • Quinoa
  • Reis

All diese Sorten können im Rahmen einer weizenfreien Ernährung verzehrt werden. Mit den Mehlen aus Reis & Co. können Sie Mehlspeisen und Teigwaren wie Nudeln herstellen oder diese auch für das Backen von Brot und Kuchen verwenden. Aus Mais bereiten Sie beispielsweise Fladenbrot zu, aus Buchweizen Pfannkuchen oder Pizza und Kastanienmehl können Sie zum Andicken von Saucen verwenden.

Backen mit Weizenalternativen

Beim Backen mit den Weizenalternativen ist ein gewisses Fingerspitzengefühl nötig. Denn anders als Weizen enthalten diese Alternativen nicht das Klebereiweiß Gluten. Dieses Klebereiweiß trägt essenziell zur Backfähigkeit von Mehlen und somit auch von Teigen bei. Denn: Je höher der Anteil an Gluten im Mehl ist, umso besser kann der Teig aufgehen. Die Zugabe von Pektin oder Johannisbrotkernmehl, die ebenfalls als Kleber fungieren, kann das fehlende Gluten ausgleichen.

Weitere tolle Tipps zum Backen mit Emmer finden Sie in unserem Blogbeitrag zum Thema.

 

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