Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen. Was passt dann besser, als seinen Lieblingsmenschen mit etwas selbst Gekochtem oder selbst Gebackenem am bevorstehenden Valentinstag zu überraschen (oder natürlich auch an jedem anderen Tag im Jahr).  Für ein romantisches Dinner im Kerzenschein braucht es nicht viel. Wir servieren heute Emmer-Pizza, klassisch nur mit Tomate, Mozzarella, Basilikum und Oliven.

Was lange gärt wird endlich gut

Wir setzen bei unserer Emmer-Pizza auf eine lange Gehzeit über Nacht, am besten sogar 24 Stunden im Kühlschrank (manche lassen ihn sogar noch länger in der Kühlung). Profis nennen das Langzeitführung. Das macht den Teig unglaublich aromatisch und bekömmlich. Während der langen Gehzeit werde die im Getreide enthaltenen Zuckermolekühle abgebaut und der Teig erhält durch die Gährung ein angenehm säuerliches Aroma, so wie wir es aus der guten Pizzaria kennen. Das dauert zwar alles seine Zeit, aber es lohnt sich auf jeden Fall, dem Emmer-Pizzateig mehr Zeit zur Reifung zu geben.

 

Egal was drauf kommt

Der Belag kann natürlich je nach Geschmack individuell variiert werden. Egal ob „Regina“ (Tomaten, Mozzarella, Champignons, Kochschinken), Napoli (Tomaten, Mozzarella, Sardellen, Olivenöl) oder Tonno (Tomaten, Thunfisch, Zwiebeln, Mozzarella). Der Phantasie und dem eigenen Geschmack sind keine Grenzen gesetzt. Ob Sie auf Dosentomaten, Passata (passierte Tomaten) oder frische Tomaten zurückgreifen ist natürlich Ihnen überlassen. Wir bereiten unsere Tomatensoße aus gehackten Dosentomaten, Salz, Pfeffer und etwas Oregano zu.

Die frische Mozzarella-Kugeln lassen wir vor der Verwendung ausreichend abtropfen und drücken sie leicht mit einem Küchentuch aus, damit möglichst viel Flüssigkeit entfernt wird.

Tipp: wir geben den Mozzarella erst nach dem Backen auf die noch sehr heiße Pizza. Das verhindert, dass der Käse Wasser lässt oder unschön braun wird im Ofen.

Emmer Pizza

Leckerster Pizzateig

Zutaten

  • 500 g SchapfenMühle Emmermehl Type 1300
  • 300 ml Wasser handwarm
  • 13 g Meersalz
  • 5 g Hefe frisch

Belag

  • 1 Dose Stückige Tomaten
  • Salz, Pfeffer, Oregano
  • 1 Glas Oliven entsteint
  • 1 Packung Mini Mozzarella
  • einige Blätter Basilikum

Zubereitung

  • Die Hefe im handwarmen Wasser auflösen; Mehl mit Salz in der Rührschüssel vermengen.
  • Das Hefewasser zum Mehl geben und etwa 10 Minuten quellen lassen.
  • Dann mit dem Knethaken auf langsamer Stufe etwa 10 Minuten verkneten, bis der Teig weich und elastisch ist.
  • Den Teig nun in eine Schüssel geben und abgedeckt für 24 Stunden (mindestens aber 8 Stunden) im Kühlschrank gehen lassen.
  • Den Teig danach in vier etwa 200 g schwere Kugeln aufteilen. Mit einem feuchten Küchentuch bei Zimmertemperatur nochmals 90 -120 Minuten gehen lassen.
  • Für den Belag nun die Dosentomaten mit Salz, Pfeffer und Oregano je nach Geschmack würzen. Die Mozzarella abgießen und abtropfen lassen und ggf. etwas ausdrücken, danach in scheiben schneiden. Die Oliven halbieren.
  • Den Backofen auf Ober-/Unterhitze 250°C vorheizen. Kann der Ofen höhere Temperaturen, gerne auch höher einstellen, das verkürzt die Garzeit der Pizza, Ein Backblech auf unterste Stufe einschieben und mit aufheizen lassen.
  • Nun wird der Teig geformt. Möglichst kein Nudelholz verwenden! Die Kugel grob in Herzform bringen und dann vorsichtig flach in Form ziehen. Mit einem Schnitt zwischen den Herzbögen kann die Form noch optimiert werden. Den Teig einzeln auf ein Backpapier geben.
  • Nun den Teig mit Tomatensoße und Oliven belegen und mit dem Backpapier zusammen auf das heiße Backblech geben und die Pizza bei 250°C einzeln etwa 8-10 Minuten backen.
  • Die Pizza aus dem Ofen nehmen und sofort mit der Mozzarella belegen. Mit Basilikumblättern garnieren und servieren.

Notizen

Natürlich kann der Pizzateig auch einfach nur rund in Form gezogen werden und klassisch als runde Pizza serviert werden.